Initiative kostenreduziertes Bauen

Der Hamburg-Standard

BVE Wohnanlage Schlicksweg
© Willing-Holtz Fotografie

Der Hamburg-Standard

Spatenstich für das Wilhelmsburger Rathausviertel (v.l.n.r.): Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein und Kay Gätgens, Geschäftsführer der IBA Hamburg.
© Daniel Posselt/BSW
Hamburg-Standard 11. November 2025

Pilotquartier für bezahlbares Bauen in Wilhelmsburg

Mit dem Start der Bauarbeiten beginnt auf der Elbinsel ein neues Kapitel: Das Wilhelmsburger Rathausviertel entsteht als Modellquartier für den Hamburg-Standard und zeigt, wie bezahlbarer Wohnraum und hohe Qualitätsansprüche zusammengehen können.

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Hamburg
© AdobeStock / Claus Schlüter

Aktuelles

Neue Erkenntnisse, praktische Hinweise und FAQs – hier finden Sie alle aktuellen Entwicklungen rund um den Hamburg-Standard kompakt und fortlaufend aktualisiert.

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Rohbau mit Gerüsten
© CC0
1.200 neue Wohnungen im Hamburg-Standard 21. Juli 2025

13 wegweisende Pilotprojekte in allen Hamburger Bezirken ausgewählt

Die ausgewählten Projekte erfüllen eine ganze Reihe herausragender Kriterien, um Baukosten einzusparen und weitere Erkenntnisse für zukünftige Bauprojekte zu gewinnen.

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Die Verantwortlichen der Bauressorts der Norddeutschen Bundesländer stehen nebeneinander.
© Daniel Posselt/BSW
Norddeutscher Wohngipfel in Hamburg 24. Juni 2025

Nordländer verabschieden „Hamburger Erklärung“ zur Bauwende

Zentrale Themen waren die jeweiligen Initiativen der Länder zum kostenreduzierten Bauen und zur Digitalisierung sowie ein gemeinsames Vorgehen für eine erfolgreiche Bauwende.

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Ein moderner Wohnbereich mit roten Backsteingebäuden, einem Gehweg entlang eines Kanals und Grünflächen. Menschen spazieren und unterhalten sich.
© IBA Hamburg GmbH / moka-studio
Wilhelmsburger Rathausviertel

Modellquartier für den neuen Hamburg-Standard

Das Wilhelmsburger Rathausviertel der IBA Hamburg soll als Modellquartier dienen, um die Instrumente des Hamburg-Standards umfassend in der Praxis zu erproben und wissenschaftlich zu begleiten.

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Baukosten senken – Potenziale nutzen: ein Drittel Einsparung möglich

Im Rahmen der von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen initiierten „Initiative kostenreduziertes Bauen“ haben über 200 Fachleute, Vertreterinnen und Vertreter der Praxis sowie Entscheidungsverantwortliche von rund 100 Institutionen der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand ein Jahr gemeinsam an einem zentralen Ziel gearbeitet: die Baukosten im Wohnungsneubau nachhaltig zu senken. In den drei Handlungsfeldern der Initiative kostenreduziertes Bauen wurden Einsparpotenziale identifiziert, die eine Reduzierung der Baukosten um bis zu ein Drittel ermöglichen. Im Bereich Baukonstruktion und Gebäudetechnik lassen sich durch gezielte Vereinfachungen Einsparpotenziale von bis zu 600 Euro brutto pro m² Wohnfläche realisieren. Durch den Verzicht auf ausgewählte technische und bauliche Elemente lassen sich weitere 1.000 Euro brutto pro m² Wohnfläche einsparen. Zusätzlich ermöglichen optimierte Planungs- und Genehmigungsprozesse Einsparungen von bis zu 400 Euro brutto pro m² Wohnfläche. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestätigen, dass damit Baukostensenkungen von insgesamt bis zu 2.000 Euro brutto je m² Wohnfläche erreichbar sind.

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Hier finden Sie alle Arbeitshilfen der Initiative auf einen Blick

Hamburg
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Aktuelles

Neue Erkenntnisse, praktische Hinweise und FAQs – hier finden Sie alle aktuellen Entwicklungen rund um den Hamburg-Standard kompakt und fortlaufend aktualisiert.

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Best Practice Beispiel
© Architektur und Stadtplanung PartG mbB

Pilotprojekte

13 Pilotprojekte in allen Bezirken Hamburgs erproben konkrete Maßnahmen zur Kostenreduktion im Wohnungsbau – vielfältig, realitätsnah und wegweisend.

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Bunte Papierstapel mit einem Dokument, auf dem ‚Workshop Initiative Kostenreduziertes Bauen – Behörde für Stadt und Wohnen‘ steht.
© Benne Ochs

Werkzeugkasten

Entdecken Sie hier die Ergebnisse der Initiative kostenreduziertes Bauen: Arbeitshilfen, Musterklauseln, Prozessschaubilder und Maßnahmensteckbriefe. Egal, ob Planung, Genehmigung oder Umsetzung – der Werkzeugkasten bietet gezielte Unterstützung, um Kosten zu senken und Abläufe zu optimieren.

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Hamburg-Standard: Einsparpotenziale bei Baukosten in drei Handlungsfeldern

Baustellengerüst
© AdobeStock / Kara
Handlungsfeld

„Kostenreduzierende Baustandards“

Wir haben 39 konkrete Normen, Verordnungen und weitere Vorgaben identifiziert, von denen in Hamburg in Zukunft rechtssicher abgewichen werden kann, ohne damit die Wohnqualität maßgeblich einzuschränken. Durch Anpassungen unter anderem in der Tragwerkskonstruktion, der Gebäudeisolierung und dem Schallschutz lassen sich so Baukosten von bis zu 600 Euro brutto pro m² Wohnfläche einsparen.

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Ingenieur, Architekt, plant auf Grundlage von Bauplänen den Bau.
© AdobeStock / mojo_cp
Handlungsfeld

„Optimierte Prozesse und Planung“

Wir haben abgeschlossene Bauprojekte analysiert, wesentliche Kostentreiber identifiziert und mit den Perspektiven von Planenden, Bauherren und Unternehmen Handlungsempfehlungen erarbeitet: Frühzeitige Abstimmung sowie effiziente Planungsprozesse sind entscheidend, um Mehrkosten durch Verzögerungen zu vermeiden.

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Verfahresnbeschleunigung
© Adobe Stock / ipuwadol
Handlungsfeld

„Beschleunigte Verfahren“

Zügige und reibungslose Genehmigungsverfahren können Baukosten deutlich senken. Gemeinsam haben wir – Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung, der Bauherrn, Projektentwicklung und Planung – Optimierungsmöglichkeiten identifiziert: von der Aufstellung des Bebauungsplans über den Antragsprozess bis hin zum Genehmigungsverfahren.

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Was wir tun

Die Beteiligten der Initiative für kostengünstiges Bauen stehen auf einer Treppe.
© Lukas Schmidt

„Die Baukosten müssen um ein Drittel sinken.“

Karen Pein – Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg

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Umsetzung des Hamburg-Standard: Rechtssichere Anwendung und Pilotprojekte

Ein Paragraph auf einer technischen Zeichnung
© AdobeStock / nmann77

Rechtliche Umsetzung kostenreduzierender Baustandards

Mustervertragsklauseln gewährleisten eine möglichst rechtssichere Anwendung des Hamburg-Standards.

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Visualisierung des Wilhelmsburger Rathausviertels mit modernen Gebäuden, begrünten Fassaden und einem urbanen Umfeld.
© IBA

Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel

Das Wilhelmsburger Rathausviertel ist das erste Pilotquartier, in dem die Erkenntnisse des Hamburg-Standards in der Praxis angewendet werden.

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Der Hamburg-Standard im Fokus: Der Überblick – Initiative gegen hohe Baukosten