Kostenreduzierende Baustandards

Kostenreduzierende Baustandards

Baustellengerüst
© AdobeStock / Kara

Kostenreduzierende Baustandards

Baukosten um bis zu 1.600 Euro brutto pro m² Wohnfläche senken

Das Handlungsfeld „Kostenreduzierende Baustandards“ hat Normen und Vorgaben analysiert, die den Wohnungsbau unnötig verteuern. Das Ergebnis: 39 Vereinfachungsmöglichkeiten in Baukonstruktion und Gebäudetechnik mit Einsparpotenzialen von bis zu 600 Euro brutto pro m² Wohnfläche. Zusätzlich hat die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. im Auftrag der Initiative weitere Maßnahmen zur Baukostenersparnis durch den Verzicht auf ausgewählte technische und bauliche Anforderungen identifiziert – etwa bei Untergeschossen, Freisitzen, Planungsparametern und Fassadengestaltung. Dadurch können weitere Einsparpotenziale von bis zu 1.000 Euro brutto pro m² Wohnfläche realisiert werden.

Einsparpotenziale im Detail

Arbeitskreise im Handlungsfeld „Kostenreduzierende Baustandards“

Moderne Wohngebäude mit weißen Fassaden und Grünflächen, verbunden durch geschwungene Gehwege.
© Saga / Hauke Hass

Entwicklung technische Grundlage

Die Wohnungsbaukrise erfordert praxistaugliche und lösungsorientierte Ansätze, um kurzfristig wieder mehr und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der Arbeitskreis „Entwicklung technische Grundlage“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kostentreiber in bestehenden Normen und Regelwerken zu identifizieren und Abweichungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

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Ein Paragraph auf einer technischen Zeichnung
© AdobeStock / nmann77

Rechtssichere Umsetzung

Rechts- und Planungssicherheit spielen eine zentrale Rolle im Wohnungsneubau, insbesondere bei der Anpassung technischer Standards. Der Arbeitskreis „Rechtssichere Umsetzung“ entwickelt praxisorientierte Mustervertragsklauseln, die möglichst rechtssichere Grundlagen bei der Anwendung des Hamburg-Standards bieten.

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Ein moderner Wohnbereich mit roten Backsteingebäuden, einem Gehweg entlang eines Kanals und Grünflächen. Menschen spazieren und unterhalten sich.
© IBA Hamburg GmbH / moka-studio

Pilotprojekte und Best Practice

Die Umsetzung der im Rahmen des Hamburg-Standards entwickelten Ansätze ist ein zentraler Bestandteil der Initiative kostenreduziertes Bauen. Pilotprojekte dienen dazu, die Praxistauglichkeit der Ansätze unter realen Bedingungen zu prüfen und fortlaufend zu optimieren. Der Arbeitskreis „Pilotprojekte und Best Practice“ untersucht zudem, welche weiteren Maßnahmen im Wohnungsneubau zu einer nachhaltigen und kostenreduzierten Bauweise beitragen.

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Entwickelte Arbeitshilfen im Handlungsfeld „Kostenreduzierende Baustandards“

Symbol eines Dokuments mit einer herunterladbaren Datei, dargestellt als Pfeil nach unten, auf blauem Hintergrund.
© Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

39 Vereinfachungsmöglichkeiten im Bereich Baukonstruktion und Gebäudetechnik

Diese Zusammenstellung enthält 39 Abweichungsmöglichkeiten von technischen Normen im Bereich der Baukonstruktion und Gebäudetechnik zur Reduzierung von Kosten.

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© Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Bewertung von Kostenauswirkungen der ARGE//eV

Die Unterlage stellt die Bewertung von Kostenauswirkungen bzw. Baukostenersparnissen für die im Rahmen der Initiative kostenreduziertes Bauen identifizierten, wesentlichen Kostentreiber durch die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (ARGE//eV) dar.

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© Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Mustervertragsklauseln zur rechtssicheren Anwendung

Hier finden Sie eine Zusammenstellung erster Mustervertragsklauseln zur möglichst rechtssicheren Umsetzung der Abweichungen von technischen Standards. Die Sammlung wird fortlaufend ergänzt.

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Ansicht eines modernen Gebäudes mit klaren Linien und großen Fenstern, aufgenommen aus der Froschperspektive vor einem blauen Himmel.
© AdobeStock / Hickendorf

Das Handlungsfeld „Kostenreduzierende Baustandards“

Das Handlungsfeld hinterfragt Normen, vereinfacht Anforderungen und erprobt den Hamburg-Standard in Pilotprojekten. Das Ziel: bezahlbarer, nachhaltiger Wohnraum.

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Weitere Handlungsfelder des Hamburg-Standards

Ingenieur, Architekt, plant auf Grundlage von Bauplänen den Bau.
© AdobeStock / mojo_cp

Optimierte Prozesse und Planung

Das Handlungsfeld überprüft Möglichkeiten, um den Planungs- und Bauprozess effizienter zu gestalten und zeigt Optimierungsvorschläge für Bauherren, Planende, ausführende Unternehmen und weitere am Bau Beteiligte auf.

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Verfahresnbeschleunigung
© Adobe Stock / ipuwadol

Beschleunigte Verfahren

In diesem Handlungsfeld werden Maßnahmen aufgezeigt, um die Genehmigungs- und Planungsverfahren aufseiten der öffentlichen Hand in Zukunft effizienter zu gestalten.

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